Schmerztherapie bei chronischen Schmerzen

 

Schmerzen, welche länger als 6 Monate anhalten, werden als chronisch bezeichnet.

Darunter fallen viele verschiedene Arten, wie Kopf-, Gesichts-, Stumpf- und Phantom-, Ischämie-, Tumor-, Rheuma-Schmerzen; ferner Schmerzen am Bewegungsapparat (v.a. Wirbelsäule) und zentrale Schmerzen.

Bei chronischen Schmerzen kann nach längerem Bestehen, die eigentliche Schmerzursache manchmal nicht mehr klar lokalisiert  werden und das Ziel der Behandlung besteht dann häufig nur in einer Reduktion statt einer völligen Beseitigung der Schmerzen.

Therapeutisch kommen neben einem weiten medikamentösen Armamentarium auch invasive Methoden, wie Neurolysen (Nervenunterbrechung) auf Basis von Kälte oder Hochfrequenz zur Anwendung. Auch der Einbau von Schmerzkathetern in den Rückenmarkkanal oder die elektrische Nervenstimulation kommen bei medikamentös nicht mehr zu beeinflussenden Situationen in Frage.

Daraus ergibt sich, dass diese Form der Schmerztherapie meist einen multidisziplinären (mehrere Fachgebiete übergreifenden) Ansatz verlangt. In der Schweiz ist die SGSS (Schweizerische Gesellschaft zum Studium des Schmerzes) die Vertretung der IASP (International Association for the Study of Pain).

Weiter Infos können auf deren Webseite <www.pain.ch> eingesehen werden.